Warum Augmented Reality erst jetzt im Service ankommt

Augmented Reality (AR) ist keine neue Technologie. Erste industrielle AR-Demos gab es schon in den 90ern, echte Prototypen Anfang der 2000er. Mit Smartphones und Tablets wurde AR dann erstmals massentauglich – zumindest theoretisch.
Die Entwicklung von AR – und warum die letzten Jahre alles verändert haben
In den letzten 5 Jahren hat AR einen enormen Sprung gemacht:
- Kameras wurden präziser
- Sensorik genauer
- Prozessoren leistungsfähiger
- Tracking stabiler
- Geräte leichter und günstiger
Plötzlich wurde AR zuverlässig genug, um nicht nur Showcases zu zeigen, sondern echte Arbeitsprozesse zu unterstützen.
Hinzu kommt:
Die Akzeptanz für digitale Tools ist gestiegen – durch Smartphones, Remote-Work, Lernvideos und On-Demand-Wissen.
Doch trotz dieser technischen Reife blieb ein großes Problem bestehen:
Die meisten AR-Anwendungen waren viel zu komplex.
Das Hauptproblem: AR-Apps sind oft überladen und unverständlich
Unsere Recherche und Tests haben gezeigt:
Fast alle AR-Anwendungen im Industriebereich litten unter denselben Schwächen:
- viel zu viele Informationen auf einmal
- unklare Interaktionen
- zu viele Buttons, Menüs, Optionen
- Entwickler, die „cool“ statt „einfach“ bauen
- Nutzer, die überfordert sind und die App sofort schließen
Die Idee hinter AR war immer großartig – die Umsetzung oft nicht nutzerfreundlich.
Wir bei guidar haben uns deshalb von Anfang an eine Frage gestellt:
Wie muss AR aussehen, damit jeder – wirklich jeder – es verstehen und sofort nutzen kann?
guidars entscheidender Ansatz: maximale Einfachheit
Wir haben bei guidar bewusst einen anderen Weg gewählt:
Nicht mehr Informationen, sondern extrem reduzierte, klare AR-Hilfen.
Das Ergebnis ist unser Prinzip der hologrammgeführten Produktnutzung:
- klare Marker direkt auf dem Produkt
- Nummerierung der Schritte
- einfache Navigation
- ein 3D-Modell, das Orientierung gibt
- kurze Erklärvideos und Bilder direkt am Bauteil
- ein geführter Ablauf ohne Ablenkung
Keine 20 Buttons.
Keine Menüs.
Keine komplizierten Einstellungen.
Nur das, was der Nutzer genau jetzt braucht.
Entwickelt mit echten Nutzern – von jung bis alt
guidar wurde nicht am Schreibtisch konzipiert, sondern in vielen Iterationen mit realen Anwendern:
- Servicetechnikern
- Maschinenbedienern
- Kunden
- älteren Nutzern
- jungen Nutzern
- Personen ohne technische Erfahrung
Wir haben über Monate beobachtet:
- Wo tippen sie hin?
- Welche Schritte verwirren sie?
- Was wird übersehen?
- Welche Begriffe sind unklar?
- Wie intuitiv ist die Interaktion?
guidar wurde so für den Nutzer entwickelt – und nicht für Entwickler oder Technikfans.
Diese Iterationen haben zu einer App geführt, die jeder sofort versteht.
Keine Erklärung nötig, keine Schulung.
Einfach starten – und der Rest ergibt sich von selbst.
Warum AR die Bedienungsanleitung neu erfunden hat
Wir haben schnell erkannt:
Die typische Bedienungsanleitung beschreibt nur, wo etwas ist und was man wie tun soll.
Da Papier aber keine Position kennt, muss viel Text geschrieben werden:
- „Lösen Sie die Schraube hinten rechts…“
- „Öffnen Sie die Klappe oberhalb der…“
- „Achten Sie darauf, dass sich der Hebel…“
Das führt zu dicken Handbüchern mit 200–300 Seiten.
guidar löst dieses Problem vollständig:
Wenn die Schritte direkt auf dem Produkt angezeigt werden, braucht man keinen langen Text mehr.
Der Nutzer sieht sofort:
- Wo er hingreifen muss
- Welches Bauteil gemeint ist
- Wie der Schritt aussieht
- Welche Gefahrenstellen existieren
- Wie der korrekte Endzustand aussieht
Gepaart mit kurzen Videos und Fotos entsteht ein vollständig neuer Standard der Wissensvermittlung.
Nicht lesen – sehen.
Nicht suchen – direkt finden.
Nicht erklären – zeigen.
guidar macht AR endlich praxistauglich
Unsere Mission war immer dieselbe:
Menschen sollen schneller, einfacher und sicherer mit Produkten arbeiten können – ohne komplizierte Anleitungen.
Durch unser reduziertes AR-Konzept, die intuitive UX und die ständige Validierung mit echten Nutzern haben wir erreicht, was viele AR-Lösungen versprochen, aber nie geliefert haben:
- AR, das sofort verstanden wird
- AR, das Probleme wirklich löst
- AR, das Zeit spart
- AR, das jeder nutzen kann
- AR, das im Alltag funktioniert
guidar ist damit nicht einfach eine AR-App –
sondern die erste wirklich nutzbare Form der hologrammgeführten Produktnutzung.
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